Unser Landkreis Vorpommern-Rügen ist ein großartiger, bunter und vielfältiger Landkreis – voller Potenzial, Kreativität, Engagement und vor allem liebenswerter Menschen. Wir haben jeden Grund, stolz auf unseren Landkreis zu sein. Aber auch Vorpommern-Rügen steht vor großen Herausforderungen. Die sozialen Schieflagen haben zugenommen, Bildungs- und Zukunftschancen hängen trotz aller Anstrengungen noch immer von der Postleitzahl ab. In Teilen unseres Kreises fühlen sich Menschen zunehmend unwohl und von positiven Entwicklungen abgekoppelt. Wir wollen jedoch, dass unser Kreis zusammenbleibt – denn es geht nur gemeinsam. Für uns Sozialdemokraten sind gegenseitiger Respekt und zupackende Solidarität die Grundlagen unseres Zusammenlebens.

Die Corona-Pandemie, der schreckliche Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat uns und unseren Landkreis auf die Probe und vor bislang nicht gekannte Herausforderungen gestellt. Die aktuelle Situation hat uns die bereits vor der Krise bestandenen Probleme noch einmal deutlich vor Augen geführt.

Deshalb liegt in der Krise für uns auch eine Chance. Die Chance, den Wert von Zusammenhalt und eines starken wie fürsorgenden Staates zu erkennen. Nun gilt es, solidarisch zusammenzustehen und dafür zu sorgen, dass möglichst alle gut durch die Krise kommen. Die Pandemie hat bestehende Benachteiligungen noch einmal verschärft. Das gilt insbesondere für die Bildungschancen junger Menschen.

Wir werden uns in den nächsten Jahren noch stärker den benachteiligten Bereichen unseres Landkreises zuwenden. Das gilt auch für den Bereich der Daseinsfürsorge. Wir sind davon überzeugt, dass sich die öffentliche Hand hier wieder stärker einbringen und ihren Gestaltungsspielraum nutzen muss. Ausdrücklich kommen für uns dazu auch Überlegungen der Rekommunalisierung von Bereichen der Daseinsfürsorge in Betracht. Da wo es realistisch ist.

Viele gute Ideen für unseren Landkreis mussten im Hinblick auf die Corona-Pandemie und den Krieg zurückstehen. Es ist aber notwendig, diese Ideen nun zu formulieren. Denn die Herausforderungen bleiben aktuell und es wird eine Zeit nach dem Virus und den Kriegsfolgen geben.

Viele Projekte, die in den vergangenen Jahren vorbereitet, geplant und beschlossen wurden kommen jetzt in die Bau- bzw. Umsetzungsphase. Deshalb ist es momentan wichtiger denn je, mit einem Blick in die Zukunft Zuversicht bei den Menschen in unserem Landkreis zu wecken.

Eines darf die momentane Krise für unseren Landkreis auf keinen Fall bedeuten: Stillstand und das Vertagen von Zukunftsthemen!

beste Bildung und gerechte Chancen

Kindergarten- und Turnhallen-Neubauten, die Sanierungen unserer Schulen

  • für faire Verteilung von Lasten und Ressourcen.
  • für eine gleichwertige medizinische Infrastruktur im ganzen Landkreis.
  • für bezahlbaren, zukunftssicheren und barrierefreien Wohnraum.

die Wohnraumschaffung für Menschen „ohne dicken Geldbeutel“

  • für eine demokratische Kultur, gegen Rechtsextremismus.
  • für respektvollen Umgang und ein gutes Zusammenleben.

weitere Unterstützung der Stadtquartier-Arbeit und die Unterstützung lokaler Initiativen

  • Für spürbare Sicherheit und Sauberkeit durch eine Kultur des Hinsehens.
  • Für eine weitere flächendeckende Umsetzung der Glasfaservernetzung für schnelles Internet
  • Für eine Verkehrswende, die den Namen auch verdient.
  • Und nicht zuletzt für einen Landkreis, der den Kampf gegen den Klimawandel sozial gerecht gestaltet.

Mobilitätslösungen in Zeiten des Klimawandels

 

Viele Menschen in unserem Landkreis leben es vor: Mit großem Einsatz und unglaublichem Engagement machen sie unseren Kreis jeden Tag ein bisschen besser. Ihnen gebührt die größtmögliche Unterstützung. Und dafür wollen wir unsere 2015 verabschiedeten Leitlinien evaluieren, überarbeiten der aktuellen Zeit und Situation anpassen.

In 100 Städten und Gemeinden sind die Vertretungen, sind ehrenamtliche Bürgermeisterinnen bzw. Bürgermeister zu wählen.

Es ist unser Ziel in möglichst allen Wahllokalen mit einer SPD Liste dabei zu sein.